»Es ist so viel leichter für Träume auch zu kämpfen, wenn du unterwegs Menschen triffst, die dich verstehen und an dich glauben, wenn du selbst noch an Dir zweifelst.«
Undine Zimmer (2013) Nicht von schlechten Eltern, S. 25
Undine Zimmer, geboren 1979, studierte in ihrer Heimatstadt Berlin Skandinavistik, Neuere Deutsche Literatur und Publizistik. Sie arbeitete 2008 bis 2013 als freie Mitarbeiterin bei Tageszeitungen und Magazinen, u.a. Potsdamer Neueste Nachrichten, »AVIVA-Berlin«, »Taz«, »Schwarzwälder Boten«, »Brigitte« und besuchte die Zeitenspiegel Reportageschule in Reutlingen.
Im »Zeit-Magazin« erschien im Oktober 2011 ihre Ich-Reportage »Meine Hartz-IV-Familie« als Titelgeschichte. Diese wurde im Folgejahr in der Kategorie Essay für den Henri-Nannen-Preis nominiert und wuchs weiter zu dem vorliegenden Buch.
Als Autorin wird sie zu Leseabenden eingeladen, ist Gast in Diskussionsrunden und auf Tagungen, leitet Workshops in Zusammenarbeit mit sozialen Trägern und Bildungseinrichtungen. 2014 war sie Stipendiatin des DAAD als »Writer in Residence« an den Universitäten Sheffield und Cambridge.
Als Migrationsbeauftragte und Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt berät und begleitet Undine Zimmer seit 2017 Frauen mit Flucht- und Migrationserfahrungen bei den ersten Schritten ins Abenteuer Arbeitsmarkt. Sie betreut Maßnahmen des Jobcenters für geflüchtete Frauen und Migrantinnen im Leistungsbezug ALG II. In dieser Funktion kooperiert sie mit lokalen Netzwerkpartnern, Sprachkursträgern, Integrationsmanagement. Aus ihrer Tätigkeit kennt sie viele Themen, die sowohl Frauen als auch Helfende bewegen und immer wieder an ihre Grenzen bringen.